Doppelerfolg für Göttinger Schachteams

Erste Mannschaft in der zweiten Bundesliga angekommen

 

Am vergangenen Wochenende stand für die erste Mannschaft von Tempo Göttingen das Heimdebüt in der zweiten Schachbundesliga an. Als Gegner reiste aus dem hohen Norden der Lübecker SV, seines Zeichens deutscher Meister der Jahre 2001 bis 2003, an. Die Gastgeber sicherten sich durch den Sieg zwei wichtige Punkte auf dem Weg zum Klassenerhalt. 

 

Für die Göttinger galt es, nach der unglücklichen Niederlage zum Saisonauftakt in Preetz einen kompletten Fehlstart zu vermeiden und sich eine gute Ausgangslage für den Klassenerhalt zu bewahren. Im Unterschied zum ersten Spiel konnte diesmal die Bestbesetzung aufgeboten werden, so dass durchaus berechtigte Hoffnungen auf einen Sieg vorhanden waren.

 

Bereits früh zeichnete sich in den ersten Partien eine klare Überlegenheit der Göttinger ab. Kurz vor der ersten Zeitkontrolle wurden dann auch durch Frank Buchenau, Lutz Petzold und Maarten Solleveld die ersten vollen Punkte eingefahren. Nach einem weiteren Remis von Alexander Markgraf am Brett eins bezwang Carsten Gottschlich dann seinen Gegner im Endspiel und stellte bereits den Mannschaftssieg sicher. In der Folge konnte Jan Priebe seine Partie remisieren und Frank Sawatzki sowie Christian Bleis mussten sich noch unglücklich geschlagen geben.

 

Am Ende stand allerdings mit dem 5:3 Heimsieg der dringend benötigte  Erfolg zu Buche, auch wenn er durchaus noch deutlicher hätte ausfallen können. Nun kann das nächste Auswärtsspiel gegen die zweite Mannschaft des SC Kreuzberg am 25. November deutlich gelassener angegangen werden.

 

Die zweite Mannschaft hatte im Spitzenspiel der Bezirksliga den Tabellenzweiten aus Goslar zu Gast. Wie erwartet fand der Kampf einen engen Ausgang, in dem die Göttinger allerdings ebenfalls mit 5:3 die Oberhand behielten.

 

Für Göttingen gewannen Moritz Rother, Manfred Tietze und Mario Seifart ihre Partien. Die fehlenden Punkte zum Sieg steuerten Michael Rzehak, Golo Petzold, Peter Jürgens und Bethold Engbrichthoff durch Remisen bei. Durch diesen Sieg konnte die Tabellenführung behauptet und eine gute Ausgangsposition für das schwere Auswärtsspiel gegen die dritte Mannschaft des Hamelner Schachvereins geschaffen werden.