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In der sechsten Runde der zweiten Bundesliga stand das nächste Heimspiel für die Schachspieler aus
Göttingen an. Erneut wartete mit dem SK König Tegel ein Absteiger aus der ersten Bundesliga. Die
Göttinger fanden zu keiner Zeit in das Spiel und mussten sich deutlich mit 2:6 geschlagen geben. Im zweiten Heimspiel der Saison konnte endlich wieder einmal die Bestbesetzung auf Seiten von Göttingen spielen. Allerdings traten auch die Gegner fast in ihrer stärksten Formation an, so dass die Chancen auf einen Punkt sehr gering waren. Der Kampfgeist war vor dem Spiel dennoch vorhanden, da mit einem Punkt ein wichtiger Schritt Richtung Klassenerhalt gemacht wäre. Der Auftakt verlief noch recht viel versprechend. Jan Priebe erreichte an Brett 8 schnell eine klar bessere Stellung und auch Frank Buchenau an Brett 4 konnte seinem Gegner zusetzen. In der Folgezeit wurden allerdings die Stellungen für einige Göttinger immer schwieriger. Während an Brett 1 und 2 die Partien noch remis gehalten werden konnten, gingen die Spiele an Brett 6 und 7 verloren. Überraschend verlor Göttingen die Partie an Brett 4 auch noch durch einen Blackout und an Brett 3 stand man nach der Zeitnotphase ebenfalls auf Verlust. Als das Spiel an Brett 3 dann aufgegeben werden musste war die Niederlage der Göttinger besiegelt und Carsten Gottschlich sowie Jan Priebe konnten mit zwei weiteren Remis nur Schadensbegrenzung betreiben. Am Ende fiel die Niederlage mit 2:6 vielleicht zu hoch aus, aber man merkte hier die größere Erfahrung auf Seiten der Gegner. Auf Göttinger Seite gingen zu viele Stellungen in denen man Vorteil hat nur remis aus, während schlechtere fast immer verloren gingen. Vor den letzten drei Runden steht man unter Zugzwang wenn die Klasse gehalten werden soll. In der Folge geht es auswärts in Norderstedt und Bremen gegen zwei direkte Konkurrenten im Abstiegskampf. Noch können die Göttinger mit zwei Siegen aus den ausstehenden Spielen die Klasse aus eigener Kraft halten. Die zweite Mannschaft dagegen konnte ihr Heimspiel gegen das Team aus Holzminden souverän mit 6:2 gewinnen. Da zeitgleich der punktgleiche Tabellenzweite aus Bad Harzburg in Hameln verlor steht man nun, vor dem Spitzenduell in der nächsten Runde, mit zwei Mannschaftspunkten an der Tabellenspitze. Erneut musste sich kein Spieler der zweiten Mannschaft geschlagen geben. Michael Rzehak, Golo Petzold, Lothar Karwatt und Mario Seifart legten mit ihren Siegen den Grundstein für den Erfolg. Moritz Rother, Manfred Tietze, Axel Wilms und Oliver Adam sorgten dann mit ihren Remisen für den 6:2 Endstand. Die nächste Punktspielrunde findet nun am 9. März statt. Am Wochenende vorher trifft allerdings die Pokalmannschaft bereits im Halbfinale des Landespokals auf Uelzen. |