Souveräner Sieg in der 2.Bundesliga

Tempo Göttingen weiter in der Erfolgsspur

Nach dem der Klassenerhalt am letzten Spieltag gesichert wurde empfingen die Göttinger den SC Kreuzberg II im Moritz-Jahn-Haus. Die Gastgeber konnten sich souverän mit 5:3 durchsetzen und rückten durch diesen Sieg auf den dritten Tabellenplatz vor.

Das Duell zwischen Göttingen und Kreuzberg stand dieses Jahr unter umgekehrten Vorzeichen. War im letzten Jahr noch Göttingen das Team welches um den Klassenerhalt kämpfen musste und Kreuzberg an der Spitze der Liga, so standen dieses Jahr die Berliner unter Druck. Die Gäste mussten unbedingt Punkte aus Südniedersachsen mitnehmen um weiter Chancen zu haben in der 2.Liga zu verbleiben. In Folge dieser Brisanz boten die Gäste auch ihre beste Mannschaft auf.

Nach einem schnellen Remis von Carsten Gottschlich standen die Zeichen für die Gäste aber schnell auf Abstieg. Die einzig kritische Stellung konnte Cord Frühstück auch noch zu einem Unentschieden retten, so dass die Siege von Lothar Karwatt und Timo Holloway die Göttinger bereits nahe an den Gewinn brachten. Weitere Unentschieden von Maarten Solleveld und Frank Sawatzki lieferten dann die Vorlage für Alexander Markgraf, der seine Stellung zum Siegpunkt verwerten konnte. Lediglich Lutz Petzold musste sich an diesem Tag seinem Gegner knapp geschlagen geben.

Der 5:3 Heimsieg bedeutete für die Göttinger eine gelungene Revanche für die Auswärtsniederlage der letzten Saison. Vor der letzten Runde steht das Team von Tempo nun auf den dritten Tabellenplatz und hat noch Chancen sich mit einem Sieg in Lübeck die Vizemeisterschaft zu sichern. Als Aufsteiger steht bereits der klare Favorit SK König Tegel fest, allerdings auch das einzige Team welches bereit wäre die finanzielle Mehrbelastung in der 1.Bundesliga zu stemmen.

Die zweite Mannschaft des SC Tempo hatte die Chance, bei Mithilfe der anderen Aufstiegsaspiranten, schon den Aufstieg in die Landesliga zu feiern. Mit einem Sieg gegen Braunschweig/Gliesmarode II wäre der Vorsprung schon uneinholbar, sofern die Konkurrenz nicht gewinnt.

Der Tabellenzweite ESV Göttingen spielte gegen Plesse Bovenden nur 4:4, die Aufstiegsfeier musste aber trotzdem verschoben werden. Tempo Göttingen II selber kam ebenfalls nicht über ein 4:4 hinaus. Die Niederlage von Christian Hafner konnte Golo Petzold zwar ausgleichen, für mehr reichte es an diesem Tag aber nicht mehr. Moritz Rother, Michael Rzehak, Wolfgang Klettke, Mario Seifart, Manfred Tietze und Peter Jürgens steuerten jeweils noch einen halben Punkt zum Endstand bei.

Vor dem letzten Spieltag liegt Tempo Göttingen mit zwei Mannschaftspunkten und drei bzw. sechs Brettpunkten Vorsprung auf den Braunschweiger SF und ESV Göttingen an der Tabellenspitze. Ein Unentschieden beim Peiner SV würde bereits zum sicheren Aufstieg reichen. Bei einer Niederlage dagegen würden die Göttinger auf die Ergebnisse der Konkurrenz warten müssen.