2. Bundesliga Schach: Tempo kehrt mit Niederlage aus Hamburg zurück

Für Tempo Göttingen wird es langsam ernst

Am dritten Spieltag mussten Göttingens Schachspieler die zweite Niederlage der Saison hinnehmen. Mit 3,5:4,5 unterlagen sie beim Aufsteiger Königsspringer Hamburg. Tempo Göttingen hat damit die Möglichkeit vertan, gegen die Hansestädter wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg zu sammeln. Durch die Niederlage rutschte das Team auf den vorletzten Tabellenplatz ab.

Am vergangenen Sonntag hat die erste Garde von Tempo einen herben Rückschlag im Kampf um den Klassenerhalt in der 2. Schach-Bundesliga erlitten: Beim als Abstiegskandidat gehandelten Königsspringer Hamburg hagelte es eine unerwartete Niederlage.

Nachdem sich Golo Petzold und Frank Sawatzki von ihren Gegnern Remis getrennt hatten, folgte der Schock: An den für gewöhnlich so sicheren Spitzenbrettern mussten Marten Solleveld und Alexander Markgraf die Segel streichen. Während Michael Pietsch bei seinem Zweitliga-Debüt einen halben Zähler einfahren konnte, musste sich am dritten Brett schließlich auch Armir Rezasade geschlagen geben. Selbst die beiden Siege von Jan Priebe an Brett 5 sowie von Timo Holloway an 6 konnten die Niederlage nicht mehr verhindern: Mit 4,5:3,5 war dem KS Hamburg ihr erster Saisonsieg geglückt.

Während sich die dritte Mannschaft von Tempo im Spitzenspiel der Kreisliga - durch Siege von Oliver Adam, Lothar Karwatt und Frank Kohlmeier - mit 3:3 von Schwarz-Weiß Northeims Reserve trennte, ereignete sich in der Landesliga-Begegnung zwischen Tempo 2 und dem SC Wolfsburg Kurioses: Trotz großem Kampfeswillen und langer Gefechte (mit zum Teil mehr als 100 Zügen) endeten alle Begegnungen - von Brett eins bis Brett acht - unentschieden. Ein leistungsgerechtes 4:4 war die Folge.

Für Göttingens Bundesliga-Schachspieler hingegen wird es langsam ernst - insbesondere dann, wenn sie auch in zwei Wochen aus Berlin-Zehlendorf ohne Punkte zurückkehren sollten.