Göttingen (be). Die dritte Mannschaft hat bereits vorzeitig den Aufstieg in die Bezirksklasse geschafft. Im Spitzenspiel der siebten Runde der Kreisliga gewann das Team von Sönke Andresen gegen den Einbecker SC letztlich deutlich mit 5½:½ und hat sich schon zwei Runden vor Saisonende einen Aufstiegsplatz gesichert.

Gegen die nur mit fünf Spielern angetretenen Gäste kam Dr. Ahmet Altundag zu einem kampflosen Punkt. Am Spitzenbrett zeigten sich Peter Jürgens und sein Gegner bestens im Colle-System vorbereitet. Als keiner der Spieler sich bis ins Mittelspiel irgendeinen Vorteil erspielen konnte, einigte man sich schiedlich-friedlich auf ein Remis.

Nach diesem Remis zog Göttingen schnell uneinholbar auf 3½:½ davon: Zunächst eroberte Manfred Tietze eine Qualität. Sein Gegner versuchte sich in einen Gegenangriff auf Tietzes unrochierten König zu retten, übersah dann aber einen simplen Damenzug von Tietze. Als Tietze den ungedeckten Springer einfach schlagen konnte, erfolgte die Aufgabe. Patrick Masius verstand es, jegliches Gegenspiel seines Gegenübers zu unterbinden. Seinen Stellungsvorteil setzte er schließlich in Materialvorteil um, indem er zwei Leichtfiguren erobern konnte. Nachdem er dann auch den Damentausch erzwingen konnte, sah sein Gegner die Aussichtslosigkeit der weiteren Verteidigung ein und gab auf.

Auch in den beiden noch laufenden, für das Ergebnis aber bedeutungslosen Partien blieben die Göttinger Spieler siegreich. Frank Kohlmeier war allenfalls mit einer ausgeglichenen Stellung aus der Eröffnung heraus gekommen. Im Mittelspiel konnte er dann die Kontrolle der offenen d-Linie übernehmen und seinen Vorteil immer weiter ausbauen. Nachdem er auch die verzweifelten Schwindelversuche abgewehrt hatte, durfte er die Gratulationen zu seinem Sieg entgegen nehmen. Den Schlusspunkt setzte Bertold Egbringhoff. Er zeigte im Turmendspiel die bessere Technik. Als er einen Bauern nach dem anderen erobern konnte, gab sein Gegner auf.

Mit 13:1 Punkten führt die dritte Mannschaft weiterhin souverän die Tabelle der Kreisliga an und kann mit fünf Mannschaftspunkten Vorsprung vor dem Tabellendritten bei zwei noch ausstehenden Spielen nicht mehr von einem der beiden Aufstiegsplätze verdrängt werden.