Vierte Niederlage in Folge für Tempo III

Göttingen (be). Die Niederlagenserie für die dritte Mannschaft in der Bezirksliga hat sich auch am neunten und letzten Spieltag fortgesetzt. Beim 3:5 gegen den Hamelner SV III kassierte das Team von Manfred Tietze die vierte Niederlage in Folge.

„Gut, dass die Saison vorbei ist“, hieß es nach dem Spiel aus den Reihen der Göttinger. In sechs von neun Runden trat die Mannschaft dezimiert an und musste jeweils schon ab dem ersten Zug einem Rückstand hinterherlaufen. Auch dieses Mal brachte Tempo III keine komplette Mannschaft an die Bretter, sondern gerade einmal fünf Spieler. Da war es ein schwacher Trost, dass auch Hameln nur mit sieben Spielern antrat und Manfred Tietze so zu einem kampflosen Punkt kam. Damit begann der eigentliche Mannschaftskampf gleich mit einem 1:3-Rückstand für Tempo.

Schon bald fiel die Vorentscheidung zu Gunsten der Hamelner Gastgeber. Robin Richter wagte sich mit seinem König zu weit ins Zentrum. Er übersah, dass die gegnerischen Schwerfiguren über die offene c-Linie in seine Verteidigungsstellung eindringen konnten. Dort schnitten sie zunächst seinem König den Rückweg ab und setzten dann den schutzlosen König matt.

Nur wenig später war der Mannschaftskampf auch rechnerisch entschieden. Peter Jürgens konnte sich mit den weißen Steinen keine erkennbaren Vorteile erspielen. Als dann die meisten Figuren abgetauscht waren, stand ein völlig ausgeglichenes Springerendspiel auf dem Brett und die Punkteteilung war dann die logische Konsequenz.

Auch Simon Stuhler musste sich mit einem Remis zufrieden geben. Beide Spieler hatten ihre Bauernketten so miteinander verzahnt, dass es für beide kein Durchkommen gab. Jeder Versuch, auf Angriff zu spielen, hätte unweigerlich zum eigenen Verlust geführt. Und so einigte sich Stuhler mit seinem Gegner auf ein Remis.

Als einziger Tempo-Spieler konnte Bertold Egbringhoff seine Partie gewinnen. Nach einem verhaltenen Beginn konnte er seine Stellung immer mehr verstärken. Hinzu kam, dass sein Gegner im Verlaufe der Partie in hohe Zeitnot geriet, was es noch schwerer machte, immer die richtigen Verteidigungszüge zu finden. Zum Schluss war nicht nur die Stellung für den Hamelner Spieler verloren, sondern auch die Bedenkzeit abgelaufen, so dass die Partie „auf Zeit“ verloren war. Für das Gesamtergebnis war dieses Ergebnis aber nicht mehr von Bedeutung.

In der Abschlusstabelle belegt Tempo III den achten Platz.

aktueller Tabellenstand